Die Fundstelle Halsbach liegt nördlich des Ortes im Muldental in einem kleinen Wäldchen. Hier wurde bereits im 18. Jahrhundert Achat und später Schwerspat, teils auch untertägig, abgebaut. Dafür wurden von dem südlich des Ganges gelegenen Taleinschnitt drei Stollen an den Gang vorgetrieben. Auf den nördlich der Fundstelle gelegenen Feldern sowie an der Kreuzermark kann man Achate, Amethyst oder Hämatit, oft mit Schwerspat als letzte Gangfüllung, finden. Auch verschiedenfarbiger Jaspis kann an bestimmten Stellen gefunden werden, hauptsächlich in rot, aber auch in gelb und schwarz. Der Gang tritt an verschiedenen Stellen an die Oberfläche und die Achate kann man oft nach Farbe und Struktur bestimmten Fundpunkten zuordnen. Der Fundpunkt Kreuzermark liegt etwa 300 m in südöstlicher Richtung entfernt. Auch hier kann man gelegentlich noch ein schönes Handstück finden. Insgesamt ist die Fundststelle Halsbach sehr abgesucht und an verschiedenen Stellen mehrfach oberflächlich umgegraben. Bereits in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts und später Anfang der neunziger Jahre wurde am Hauptfundpunkt mit einem Bagger gegraben. Aus dieser Zeit stammen viele der heute gelegentlich im Handel erscheinenden größeren Stücke. Durch das Hochwasser 2002 wurde das Flussbett der Mulde zerstört und anschließend mit Baggern neu geordnet. Auf den dadurch entstandenen Schotterflächen konnte man z. T. hervorragende Achate finden, die oft mit Hämatitbändern versehen waren. Derartige Achate habe ich an der Hauptfundstelle bisher nicht entdeckt und auch bei keinem anderen Sammler gesehen, daher stammen sie ev. aus einem bisher unbekannten Gang oder Gangabschnitt. |